Johannes _Christoph_ Hupfeld, 1802

Name
Johannes _Christoph_ /Hupfeld/
Birth December 1, 1802
Civil marriageAnna Elisabetha GrebesteinView this family
April 4, 1831 (aged 28 years)
Occupation
Fuhrmann und Großhändler in Wein-und Branntwein

Residence
Residence
Birth of a sonPeter Hupfeld
January 22, 1832 (aged 29 years)
Christening of a sonPeter Hupfeld
February 26, 1832 (aged 29 years)
Godparent: Grebenstein, Peter der Großvater
Birth of a sonHeinrich Hupfeld
September 4, 1835 (aged 32 years)
Christening of a sonHeinrich Hupfeld
September 13, 1835 (aged 32 years)
Godparent: Sommermann, Heinrich Brantweinhändler
Birth of a sonNicolaus _Ernst_ Hupfeld
January 2, 1838 (aged 35 years)
Christening of a sonNicolaus _Ernst_ Hupfeld
January 24, 1838 (aged 35 years)
Godparent: Hupfeld, Johann Nicolaaus, Wirt und Einwohner zu Hitzerode
Birth of a daughterElise Ernestine Wilhelhelmine Hupfeld
February 27, 1842 (aged 39 years)
Source:

394

Christening of a daughterElise Ernestine Wilhelhelmine Hupfeld
March 25, 1842 (aged 39 years)
Godparent: Gölitz, Anna Elisabeth geb. Berneburg, des Wirt Nicolaus Gölitz Ehefrau aus Abterode
Christening of a sonRichard Moritz Hugo Julius Hupfeld
February 9, 1849 (aged 46 years)
Godparent: Brill, Julius Bürger und Lohgerber zu Eschwege, vertreten durch die Hebamme von Hartdegen zu Kassel
Death of a wifeAnna Elisabetha Grebestein
February 2, 1852 (aged 49 years)
Civil marriageAnna Christine Elise Berta Auguste BrillView this family
1853 (aged 50 years)

Birth of a sonReinhard Christoph Albbert Hupfeld
April 13, 1854 (aged 51 years)
Source:

765 Weidenhausen

Christening of a sonReinhard Christoph Albbert Hupfeld
May 21, 1854 (aged 51 years)
Godparent: Brill, Reinhard, Lederfabrikant, des Kindes Großvater
Birth of a sonFranz Christoph Carl Adolpf Louis Hupfeld
July 17, 1855 (aged 52 years)
Source:

803 Weidenhausen

Christening of a sonFranz Christoph Carl Adolpf Louis Hupfeld
August 19, 1855 (aged 52 years)
Godparent: Brill, Franz, Sohn des Lederfabrikanten Christoph Brill
Birth of a sonRichard Moritz Hugo Julius Hupfeld
January 24, 1859 (aged 56 years)
Source:

249 Weidenhausen

Marriage of a childKarl BehmerElise Ernestine Wilhelhelmine HupfeldView this family
February 27, 1860 (aged 57 years)
Death of a daughterElise Ernestine Wilhelhelmine Hupfeld
January 18, 1862 (aged 59 years)
Death of a sonNicolaus _Ernst_ Hupfeld
July 31, 1871 (aged 68 years)
Marriage of a childHeinrich HupfeldAnna Marie Martha KochView this family
about 1876 (aged 73 years)

Death of a sonPeter Hupfeld
September 30, 1899 (aged 96 years)
Death of a sonHeinrich Hupfeld
July 2, 1902 (aged 99 years)
Cause: Freitod
Religion
ev

Family with Anna Elisabetha Grebestein
himself
wife
18091852
Birth: October 25, 1809 20 25
Death: February 2, 1852Weidenhausen
Marriage
Marriage: April 4, 1831Weidenhausen
10 months
son
18321899
Birth: January 22, 1832 29 22Weidenhausen
Death: September 30, 1899Weidenhausen
4 years
son
18351902
Birth: September 4, 1835 32 25Weidenhausen
Death: July 2, 1902Hedemünden
2 years
son
18381871
Birth: January 2, 1838 35 28Weidenhausen
Death: July 31, 1871Weidenhausen
4 years
daughter
18421862
Birth: February 27, 1842 39 32Weidenhausen
Death: January 18, 1862Kassel
Family with Anna Christine Elise Berta Auguste Brill
himself
wife
Marriage
Marriage: 1853
16 months
son
1854
Birth: April 13, 1854 51 22Weidenhausen
15 months
son
1855
Birth: July 17, 1855 52 23Weidenhausen
-7 years
son
1859
Birth: January 24, 1859 56 27Kassel
Note

Es herrschte nicht immer in der reichsten Familie Hupfeld Eintracht und Friede in Weidenhausen.
Im Jahre 1875 erschien im "Frankfurter Journal" eine Erklärung von Christoph Hupfeld über die Weinhandlung Hupfeld und Grebestein die sowohl über den Aufstieg als auch über den Familienstreit Auskunft gibt. Sie ist deshalb im Wortlaut wiedergegeben. Ein Wort und zwar nur Tatsachen, an meine beiden Söhne die Herren Peter und Heinrich Hupfeld in Weidenhausen! Das Geschäft des Unterzeichneten war von Haus aus Fuhrmann, verbunden mit Kleinhandel, in diesem meinen Ursprünglichen Beruf unternahm ich es im Jahre 1840 ( ein heute noch von obiger Firma benutztes Haus für 2105 Taler zu kaufen. Die Zinsen wurden mit 4 % Zinsen an Kaufmann Koch in Abterode gezahlt und so war ich tätig bis zum Jahre 1842, wo ich um geschäftlich weiter zu kommen, beabsichtigte ich Großhändler zu werden. Das Glück war mir hold und basierte sowohl auf Vertrauen , wie Kredit. Im Jahre 1843 nahm ich auf an Kapitalien, zu 4 % verzinst: 1. von Christoph Krüger in Eschwege 1700 Taler durch Vermittlung desselben 2. von Frau Amtmann Lometsch 1000 Taler und 3. von Bürgermeister Beck in Abterode 1000 Taler; ferner im Jahre 1843: 1. vom alten Ökonomen Oeste in Bischhausen 1500 Taler, sowie 2. 1500 Taler vom alten Böttner in Wellingerode. Für diese Summen kaufte ich Wein und Branntwein und machte exklusiv 4 % Zinsvergütung, die angenehme Erfahrung, 15 bis 20 % Reingewinn erzielt zu sehen. Zu einer Großhandlung hatte ich es also gebracht. Im Jahre 1848 war ich im Stande, mein Haus kapitalfrei zu machen und in den Jahren 1848 und 49 konnte ich bereits sämtliche geliehenen Barsummen mit Zinsen zurückgeben. Nur schade, dass es meiner, leider am 2. Februar 1852 verstorbenen lieben Frau nicht mehr vergönnt war nach dem tätigen regen Eifer, auch die Ruheepoche des Lebens zu feiern, den bis zu diesem Zeitpunkt war ein Vermögenstand von 46 000 Talern vorhanden. Zu Ostern 1853 verehelichte ich mich mit Auguste Brill von Eschwege, welche durch Aussteuer von 4 000 Talern das Kapital auf 50 000 Taler erhöhte. In den folgenden Jahren gab es öfter häusliche Zwistigkeiten die dazu führten, dass ich am 7. November 1857 mit der Familie meiner 2. Frau Weidenhausen verließ und als Domizil Kassel wählte. Bis zu diesem Zeitpunkt verfügte ich einschließlich der 4000 Taler meiner zweiten Frau über ca. 100 000 Taler. Nunmehr erfolgte die Übertragung des Geschäftes an meine beiden Söhne erster Ehe Peter und Heinrich Hupfeld. Den beiden, denselben überwies ich meine ganzen Außenstände mit 36 000 Talern, ferner drei Keller voll Wein und Branntwein, Rum und Likör usw., sodann die 1857 Ernte mindestens 8000 Taler schätzend. Haus und Hof bis dahin Minimum 5000 Taler Wert. Das ganze gab ihnen einschließlich der Forderung ihres Bruder Ernst für 40 000 Taler, aber bei reellem Wert weit über 50 000 Taler. Ich hatte, was zu meinem bedauern geschehen war die Kinder meiner ersten Ehe mehr bevorzugt und sie gleich zu reichen Männer gemacht. Nach der geschäftlichen Übergabe bemerkte ich manches ungerechte, was obwaltet gegenüber den Kindern 2. Ehe. Es wurde von mir und meiner zweiten Frau gar nicht daran gedacht, dass sie selbst sowohl, wie meine erste verstorbene Frau noch bedeutende Ansprüche habe auf das Vermögen, welches dieselben mit mir gemeinsam erworben hatten. Meine Kinder hatten bis dahin nur Geld gekostet. Die Rechnung stellt sich daher wie folgt:

  1. Meine Söhne wurden auf Konto meiner ersten Frau, welche nach Ableben von den 46 000 Talern betragenden Kapital noch 18 000 Taler als Erwerb zu zahlen haben, indem jeder meiner Söhne Peter, Heinrich und Ernst je 10 000 Taler an Wert erhielten, doch dies nur nebenbei
  2. Wesentlicher hingegen ist der Punkt, dass nämlich meine 2 Frau bis zur Stunde Nichts bekam, was bei der Auseinandersetzung übersehen und uns erst vor 5 Jahren klar wurde. Der Erwerb von 12 000 Taler für meine jetzige Frau ist irrtümlich in den Händen meiner Söhne erster Ehe geblieben und da dieselben bereits 30 000 Taler von mir erhielten, so sind erwähnte 12 000 Taler Geldmeiner 2. Ehe, welche Summe vom 7.11.1857 zu 5 % zu verrechnen ist und den Kindern meine 2. Ehe gehört. Die Gebrüder Peter und Heinrich Hupfeld haben ihren rechtlichen Vater, trotz er ihnen alles getan, so lange geplagt und verklagt bis derselbe auch den Rest des Vermögens an ihren dritten Bruder Ernst mit 8200 Taler zahlte. ½ Jahr später starb mein Sohn Ernst und vermachte das ganze Kapital seinen obengenannten Brüdern, mit Ausnahme des mir zufallenden Pflichtteils. Hieraus ist somit ersichtlich, dass meine 2. Frau gerechterweise obige 12 000 Taler zu beanspruchen hat, welche Summe ihren Söhnen Louis und Richard nebst 5 % Zinsen vom 7. November 1857 zuerkannte. Luis braucht als Offizier 50 Taler pro Monat Zulage. Es ergeht also der väterliche Rat, die Zinsen mit 50 Taler monatlich zugehen zu lassen. Zudem habt ihr von mir das Land und die Wiesen meines ersten Schwiegervaters, einen Wert von 4000 Talers präsentierend, ebenso freiwillig erhalten, was lediglich mir allein gehörte und außerdem 7.11.1857 15 000 Taler von meinem Vermögen als Erbteil. Wenn man also seit 17 Jahren diese hübschen Zinsen von 5 % vereinnahmt ist es leicht reiche Leute zu werde. Nur noch ein Schlusswort an Peter und Heinrich Hupfeld. Es wäre das Beste, wenn ihr an die Brüder Luis und Richard den ihnen schuldenden Betrag von ca. 20 000 Taler in Staatspapieren bzw. Obligationen schicktet. In Weidenhausen sind schon große Leute gewesen, aber bis zu 100 000 Taler wie ich und über 200 000 Taler wie ihr hat es noch keiner gebracht.